Rider 2019.3 bietet hervorragende Unterstützung für T4-Templates, einen plattformübergreifenden Profiler für .NET Core und plattformübergreifende Test-Coverage für Unity. Das Programm startet schneller, der Debugger unterstützt Docker Compose, und die VCS-Funktionalität und die Xamarin-Unterstützung wurden auf breiter Front verbessert.
Sie haben sich die Unterstützung von T4-Textvorlagen gewünscht, und einmal mehr war Ihr Wunsch uns Befehl! Ab sofort unterstützen wir T4-Templates mit einem selbstentwickelten Generator, der über ein vorinstalliertes Plugin verfügbar ist.
Jetzt können Sie in Rider alle Ihre T4-Vorlagen unkompliziert ausführen, verarbeiten und debuggen. Wir sind zuversichtlich, dass Ihnen die neuen Unterstützungsfunktionen im Editor gefallen werden:
include
-Direktiven, um C#-Code so korrekt wie möglich aufzulösen.Alle diese Features funktionieren unter Windows, macOS und Linux gleichermaßen.
Bereits Rider 2019.1 bot einen Performance-Profiler für macOS und Linux, die Unterstützung war jedoch auf Mono- und Unity-Mono-Anwendungen beschränkt. Diese Version macht einen großen Schritt nach vorn: das integrierte dotTrace-Plugin kann jetzt .NET-Core-Anwendungen unter Linux und macOS profilen. Dies bedeutet, dass Sie alle .NET-Anwendungen unter Windows, macOS oder Linux profilen können.
Beachten Sie, dass eine vollständige Unterstützung nur für Projekte gegeben ist, die auf .NET Core 3.1 abzielen. Aufgrund einiger .NET-Core-Einschränkungen kann es in seltenen Fällen beim Profiling von Projekten, die auf .NET Core 3.0 oder früher abzielen, zum Einfrieren oder Abstürzen der profilierten Anwendung kommen.
Wir geben uns viel Mühe, das Scripting für Unity zu verbessern, und wir versuchen, mit jeder neuen Version etwas Besonderes in dieser Hinsicht zu bieten. Dieses Mal sind die Besonderheiten eine plattformübergreifende Test-Coverage und Continuous Testing für Ihre Unity-Edit-Mode-Tests!
Hier sind einige der neuen Funktionen, auf die Sie sich freuen können:
UIElements
mit Syntaxhervorhebung, Codevervollständigung und Schemavalidierung für UXML- und USS-Dateien..asmdef
-Dateien ist wieder da!.meta
-Dateien während einer Refaktorierung.Dies sind natürlich nur die Highlights. Wie immer gibt es viele weitere kleinere Korrekturen und Neuerungen in dieser Version. Die vollständige Liste finden Sie im Changelog!
Rider 2019.3 profitiert automatisch von allen Leistungsoptimierungen, die wir in der IntelliJ-Plattform im Rahmen unseres letzten Quality-Marathons umgesetzt haben. Zu den wichtigsten Verbesserungen zählen eine erheblich verbesserte Startperformance, flüssigeres Scrollen mit der Maus und die Behebung zahlreicher UI-Hänger. Bei Interesse können Sie Einzelheiten zu den vielfältigen Performance-Verbesserungen im IntelliJ-IDEA-Blog nachlesen.
In Version 2018.2 debütierte die Docker-Unterstützung im Debugger. Damit konnte Rider Container debuggen, die aus einer Dockerfile
erstellt wurden. Das Debugging von Containern, die mit Docker Compose (docker-compose.yml
) erstellt wurden, war bisher jedoch noch nicht möglich.
Jetzt hat das Warten ein Ende! Docker Compose wird jetzt endlich auch im Debugger unterstützt. Jetzt können Sie aus mehreren Containern bestehende Anwendungen mit einem Mausklick debuggen.
Edit&Continue kann nun Änderungen auf eine ausgeführte (nicht angehaltene) Anwendung anwenden – die Anwendung muss also nicht an einem Breakpoint angehalten worden sein. Sie können die Änderungen jederzeit anwenden, indem Sie im Tooltip am oberen Rand der Editor-Registerkarte auf den Link „Apply Changes“ klicken. Außerdem können Sie unter Settings | Build, Execution, Deployment | Debugger | Editing during debug die automatische Anwendung von Edit&Continue-Änderungen in den Aktionen Step/Resume/Jump to Statement
deaktivieren.
Bitte beachten Sie, dass Edit&Continue weiterhin nur unter Windows unterstützt wird.
Auch in den anderen Bereichen des Debuggers haben wir zahlreiche Änderungen umgesetzt. Erstens wurde die Exceptions-Baumstruktur in der Breakpoints-Ansicht umfassend aktualisiert:
Zweitens gab es einige Aktualisierungen beim Remote-Debugging:
Und schließlich:
Bei der Verwendung von Versionierungssystemen experimentieren wir mit Verbesserungen der Bedienoberfläche und der Benutzerführung. Eine erhebliche Verbesserung in dieser Version ist die neue Live-Diff-Vorschau, die direkt auf der rechten Seite des Codeeditors geöffnet wird.
Wir haben auch ein neues Commit-Toolfenster eingeführt, das standardmäßig auf der linken Seite angezeigt wird, um mehr vertikalen Bildschirmraum für Änderungslisten, Commit-Beschreibungen usw. frei zu lassen.
Wenn Sie die Registerkarte Version Control beim ersten Start von Rider 2019.3 nicht finden, machen Sie sich keine Sorgen – das Fenster ist immer noch da, hat aber einen neuen Namen: Repository.
Darüber hinaus haben wir die Ansicht „Compare with Current“ verbessert, den Clone-Dialog überarbeitet und das Pushen von nicht aktiven Zweigen ermöglicht.
Um mehr zu erfahren, lesen Sie den Blogbeitrag A New Way to Commit! Introducing the Commit and Repository Tool Windows in Rider 2019.3.
In diesem Versionszyklus haben wir intensiv daran gearbeitet, das AWS-Toolkit-Plugin für .NET-Entwickler zu optimieren und mit Rider kompatibel zu machen.
Nach der Installation des Plugins AWS Toolkit for Rider haben Sie alles Notwendige, um mit serverlosen AWS-Anwendungen sofort loszulegen.
Wir haben weiter daran gearbeitet, aus Rider eine großartige IDE für die Xamarin-Entwicklung zu machen. Sowohl für Xamarin Android als auch für Xamarin iOS gibt es einige tolle Verbesserungen:
Auch bei der Xamarin-Forms-Unterstützung gibt es einige wichtige Verbesserungen – so werden jetzt zum Beispiel x:DataType
und das Class-Attribut
unterstützt.
Die neue Rider-Version kommt mit C# 8 noch besser zurecht. Zu den Neuerungen zählen:
notnull
-Einschränkungenswitch
-AusdrückeEnumeratorCancellation
zu CancellationToken
-Parametern von async
-Iteratoren.Außerdem wurde die Codeinspektion „Type or type member is never used“ in zwei separate Optionen aufgeteilt, eine für Typen (Type is never used) und eine für Typmember (Type member is never used).
Die Generate-Aktion weiß jetzt mehr über C# 8 und gibt dieses Wissen gern an Sie weiter:
Eine neue Option bietet zudem die Möglichkeit, beim Generieren von Gleichheitsmembern oder Gleichheitsvergleichern für C# und VB.NET System.HashCode
zur Implementierung von GetHashCode
zu verwenden und dadurch Ihren Code zu verschlanken.
Wir hoffen, dass Sie die in Rider 2019.1 eingeführten Hints zu Parameternamen und Code-Annotations gerne nutzen. In dieser Version gehen wir noch einen Schritt weiter und bieten Ihnen jetzt Type-Hints. Diese sind verfügbar für:
Als Entwickler möchten wir oft wissen, an welchen Stellen in unserem Code eine bestimmte Referenz verwendet wird. Es war schon länger möglich, die Aktion „Find dependent code“ für eine Referenz auszuführen, um alle Vorkommen von Typen oder Typmembern in dieser Referenz zu finden. Allerdings gab es einige Einschränkungen. In dieser Version konnten wir einige davon beheben: Find dependent code funktioniert für NuGet-Referenzen und kann nicht nur auf ein Projekt, sondern auch auf die gesamte Projektmappe angewendet werden.
Rider hat natürlich noch eine Menge mehr zu bieten:
In dieser Version haben wir einen weiteren oft geäußerten Wunsch implementiert. Die C#-Benennungseinstellungen unterstützen jetzt das Lesen von und den Export nach EditorConfig.
Neben dieser großen Neuerung helfen Ihnen mehrere kleinere Änderungen, den Stil Ihres Codes noch präziser zu steuern:
Es gibt auch einen Tooltip, der die Funktionen Configure formatting und Autodetect formatting auf den Optionsseiten für die C#-Formatierung erläutert.
Dank einem aktualisierten Rider-Projektmodell werden jetzt alle Refaktorierungen, die Sie in Ihren Websprachen-Dateien (z. B. TypeScript-Dateien) vornehmen, auf alle Ihre Projektdateien angewendet. Bei der Refaktorierung „Move a TS class to a separate file“ zum Beispiel wird auch in der .csproj
-Datei die entsprechende Änderung vorgenommen. Wir haben auch die Benutzererfahrung für den Status „Not Built“ im Solution Explorer verbessert.
Bitte beachten Sie, dass .NET Core 1.* SDK nicht mehr unterstützt wird, da diese Versionen das Supportende erreicht haben.
Rider bietet jetzt eine Erstunterstützung für MongoDB (mehr dazu hier). Darüber hinaus umfasst jetzt die Datenbankunterstützung in Rider den Oracle-PL/SQL-Debugger, neue Inspektionen und Warnungen, eine Inline-Anzeige des Abfragefortschritts und die Möglichkeit, Verbindungsfehler unkompliziert bei Google nachzuschlagen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Seite Das ist neu in DataGrip 2019.3.
Wie immer gibt es viele Extrafeatures für Webentwickler:
Weitere Informationen finden Sie unter Das ist neu in WebStorm 2019.3.
Settings | Version Control | TFVC
, und schon können Sie ihn verwenden. Der neue Client sorgt für eine rasante Geschwindigkeitssteigerung bei der Aktion „Checking for changes“ (Auf Änderungen prüfen) (etwa 100- bis 1000-mal schneller laut unseren Tests). Viele Vorgänge, z. B. Commit- und History-Aktionen, werden nach diesem ersten Release zum neuen Client portiert.