C++

Es ist großartig zu sehen, dass die Migration stetig voranschreitet. Ganz besonders freut mich die Akzeptanz von C++20 unter Game-Entwickler*innen, und ich hoffe auf eine Unterstützung durch alle Spieleplattformen. Die Implementierung wird zur Herausforderung für die Anbieter, aber ich bin mir sicher, dass es sich allein schon wegen Concepts und Ranges lohnen wird.

Ich bin wirklich überrascht über die Verbreitung von C++20. Es sind eindeutig Änderungen im Gange. Standards verbreiten sich viel schneller als in der Vergangenheit.

Es freut mich sehr zu sehen, dass eine solide Mehrheit der Benutzer*innen Releases aus den letzten 5 Jahren verwendet. Dass der Anteil der Releases vor C++11 auf unter 10% gesunken ist, ist ebenfalls eine gute Nachricht. Noch ein paar Jahre und wir müssen sie in diesen Umfragen gar nicht mehr berücksichtigen!

Denken Sie immer daran, dass alle Standards Benutzer*innen haben. Umfragen wie diese sind eine Erinnerung an uns, Code zu schreiben, der überall funktioniert, nicht nur auf dem neuesten Standard.

Für mich ist das besonders überraschend, da ich noch nicht viele Unternehmen sehe, die nach C++20-Schulungen fragen. Viele sind schon froh, zu C++17 wechseln zu können.

Ich bin der Meinung, dass die [Modul-]Funktion noch einiges an weiterer Entwicklung benötigt, aber ich hoffe, Unrecht zu behalten.

Ich hoffe, dass die Tools aufholen werden, sodass die Verwendung von Modulen in 12 Monaten ganz einfach sein wird!

Entwickler*innen schreiben viel lieber Code als Tests für Code, und die Zeit, die auf das Schreiben von Tests draufgeht, überwiegt jeden echten langfristigen Nutzen.

Dass ein Viertel der Entwickler*innen keine Unit-Tests schreibt, lässt mich ausflippen. In welcher Form oder mit welchem Framework das geschieht, ist mir relativ egal – aber wir müssen alle Tests schreiben.

Hier kommt die aktuelle Situation bei der Paketierung von C++-Code für die Fremdnutzung zum Tragen. Ich würde mich freuen, wenn dieses Problem gelöst wird, aber ich bin nicht optimistisch.

Der aktuelle Stand beim Abhängigkeits- und Paketmanagement macht mich traurig. Reproduzierbare Builds und klare Abhängigkeitsketten haben einen enormen Wert. „Es funktioniert irgendwie“ ist viel zu oft das Motto in diesem Bereich.

„Small is beautiful“ trifft in diesem Fall zu. Ich bin gespannt, wie vorkompilierte Header, Module und Unity-Builds im kommenden Jahr zusammenspielen werden.